Ausstellung „Orte und Nicht-Orte“ (01.06.-30.08.2021)

 

Was sind Orte, was Nicht-Orte?

 

Erfahrung, Empfindung, Identifikation laden einen mehr oder weniger klar umrissenen Raum zu einem Ort auf. Eine solche Verortung schafft zunächst individuelle Ordnung und Erkenntnis. 

 

Gestalterische Eingriffe können einem Ort zu kollektiver Bedeutung verhelfen oder ihm diese entziehen. Ein solch bewusster Akt des Handelns setzt eine Haltung voraus, die dem Menschen zugewandt ist oder ihn als Objekt funktionalisiert und einer hierarchischen Struktur unterwirft, ohne ihn einzubeziehen oder seine Repräsentation auf Angemessenheit zu prüfen. 

 

Aus einem Ort kann ein Nicht-Ort und umgekehrt werden.

 

Die Fotos wollen ein Reflexionsimpuls für die Eigenwahrnehmung von Orten und Nicht-Orten sein, damit auch unbewusste Einflussgrößen für Auseinandersetzungen zugänglich werden können.